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Man nehme einen Mann und eine Frau oder nur einen Mann oder eine Frau, die zufällig das anhaben, was verkauft werden muss. Manchmal haben sie mehr an und manchmal weniger. Mal wurde draußen fotografiert, mal drinnen, mal abends, mal mittags, mal in der Stadt, mal auf dem Land, mal farbig, mal schwarzweiß, mal prominent, mal bloß Model. Es dürfen natürlich auch mal Kinder vorkommen, die haben dann auch an, was verkauft werden muss. Ganz selten steht mal ein Hund oder ein Pferd im Bild, die haben dann meistens nichts an. Aber das sind Ausnahmen. Das Ganze nennt sich dann Modekampagne. Und wer eine gesehen hat, der kennt sie alle. Weiterlesen

Es ist mal wieder soweit: Apple erfindet die Welt neu – in diesem Fall das Mobile Advertising – und startet iAd. Dass Apple die Welt neu erfinden kann, hat das Unternehmen mit dem iPod, iTunes, dem iPhone und zuletzt mit dem iPad wohl zu Genüge bewiesen.
Vor gut drei Jahren bei der Einführung der ersten iPhones noch belächelt, setzt die erst kürzlich gelaunchte vierte iPhone Generation Maßstäbe in Sachen Design, Apps und vor allem Usability. Durch die bereits früher gestartete Content Plattform iTunes, die zum AppStore erweitert wurde, baute Apple eine direkte Endkundenbeziehung auf und sperrte die Mobilfunkbetriebe beim sehr erträglichem Contentgeschäft aus. Apple katapultierte sich so in kürzester Zeit in den Olymp der mobilen Verwertungskette, degradierte T-Mobile & Co zu »Bitpipes« und ließ so deren schlimmste Befürchtungen wahr werden. Hut ab – an solchen Konzepten sind Sony Ericsson & Co seit Jahren gescheitert.
Meine Meinung und Einschätzung zum jüngsten Apple Spross, dem iPad, kann man hier nachlesen, ich sage nur so viel: Genial! Die Jungs in Cupertino machen vieles richtig, soviel steht mal fest.

Aber jetzt zu iAd und damit weg von der Hardware und hin zu einem virtuellen Gut, in diesem Fall die Vermarktung von Werbeplätzen. Dieser Bereich ist für Apple nicht so neu wie man denkt: Bereits 2003 wurde iTunes eingeführt, revolutionierte und rettete die Musikbranche; heute sind sie Gatekeeper und diktieren Preise.
Die kreativen Möglichkeiten, die iAd bietet, lassen bei uns als Mobile Agentur die Herzen höher schlagen: Video, Games, Audio, Voting, etc. Das alles, ohne dass man die App verlässt.
Auch aus Mediaplanungssicht verheißt iAd Gutes, es gibt einen Ansprechpartner für die weltweite Kampagnenplanung und ein sehr feines Targeting. Das von Steve Jobs zum neuen Star am Programmhimmel erkorene HTML5 lässt wirklich viele Möglichkeiten offen – und ein solches in HTML5 produziertes Werbemittel läuft mit leichten Anpassungen z.B. auch auf Android-Handys, was durchaus praktisch ist. Weiterlesen

Dann war  es also endlich soweit, der New Media Award steht vor der Tür und die Nervosität macht sich dann doch langsam bemerkbar. Gemeinsam mit einigen Kollegen machen wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf die lange und beschwerliche Reise in den fernen Norden, nach Düsseldorf. Schon während des Fluges prophezeit uns das Bild-Horoskop einen überaus erfolgreichen Tag, aber wer glaubt schon den Bild-Sternen. Vorsichtshalber wird die Spucktüte mitgenommen, denn die Nervosität steigt weiter.

Ankunft in Düsseldorf, das in einer vollkommen anderen Klimazone liegen muss: Klebrig-schwül und bewölkt.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel geht’s auf zur Location: Der Taxifahrer, eine typisch rheinische Frohnatur, liefert uns sicher im Lofthaus ab, nachdem wir ihm erst einmal erklären mussten, was eine Award-Verleihung denn genau ist, und dass es sich dabei nicht um eine „Ein-Wort Verleihung“ handelt.

Punkt 19h checken wir „priority“ ein, es gibt für jeden ein hübsches Namensschild und Armbändchen. Die Verleihung steht dieses Jahr unter dem Motto „Cherry Picking – Celebrating the Best“. Weiterlesen

Nach dem Ausstieg von BMW, Honda und Toyota aus dem Formel 1-Zirkus und der Übernahme von Rennställen durch branchenfremde Mischkonzerne wie Virgin Racing (Richard Branson), Lotus-Air Asia (Tony Fernandes) und  Force India (Vijay Mallya) stellt sich wieder einmal die Frage: quo vadis Formel 1?
Der Spiegel sieht bereits eine Renaissance des Boliden-Spektakels am Horizont
heraufziehen (17/2010, S.122f) – mit neuen Rennställen und einem neuen Image: „exotischer und flippiger, aber nicht unseriöser.“

Aber die Wahrheit sieht anders aus: Permanent fallende Zuschauerzahlen, sowohl im TV als auch an den Strecken und massiv einbrechende Sponsorengelder zehren die Institution Formel 1 aus wie noch nie zuvor. Weiterlesen

Über zweieinhalb Millionen User haben sich mittlerweile unser Dinner for RR auf YouTube angesehen. Damit ist die Arbeit der erfolgreichste Viralspot, der für BMW je gemacht wurde. Auch war er Spot der Woche bei Lürzer’s Archive, gewann Bronze beim 13. Internationalen Werbefilmfestival „Spotlight“ und Silber beim Filmfestival „Die Klappe“.
Und unserem Film wird die höchste Ehre zuteil, die einem Stück Werbung zukommen kann Weiterlesen

Von Product Placement bis zu eigenen Kanälen – durch innovative Kommunikationsstrategien gestalten werbetreibende Unternehmen die Medien der Zukunft

Die neue Regelung des Product Placement im 13. Rundfunk­änderungs­staatsvertrag eröffnet nach Meinung der meisten Experten ein neues Geschäftsfeld in der Kommunikationsbranche. Auch wenn sich die Marktteilnehmer aus Sendern, Produzenten, Agenturen und Werbetreibenden noch auf sinnvolle Modelle verständigen müssen – die seit 1. April 2010 geltende Neuregelung, die unter Kennzeichnungspflicht Product Placement weitgehend gestattet, ist ein weiteres Signal für die dynamische Veränderung der Medienlandschaft.  Marketingverantwortliche von werbetreibenden Unternehmen gestalten zunehmend auch inhaltlich die Medienlandschaft der Zukunft.
Neben den Möglichkeiten, die eigenen Produkte und Themen authentisch und emotional aus Werbeumfeldern in für die Zielgruppe relevante Unterhaltungs­formate zu platzieren, schaffen innovative Marken bereits jetzt eigene Reichweiten-Umfelder, wenn sie im Internet oder auf mobilen Plattformen eigene Senderangebote aufbauen. Weiterlesen

Alle reden von tollen Virals im Netz. Aber immer noch gibt es sehr wenige erfolgreiche Cases. Warum? Ganz einfach: Dinge müssen schon relativ „krass“ sein, damit man sie freiwillig weiterschickt. Genau hier haben Kunden allerdings oft Manschetten. Je außergewöhnlicher ein Viral, desto schwieriger verträgt er sich tendenziell mit der Marke. Mit dem Film „Tischdecke“ für die BMW S 1000 RR ist uns da ein Glücksfall gelungen. Weiterlesen

Dieter Bohlen nascht Milchreis von Müller, Heidi Klum isst Burger bei McDonalds und Franz Beckenbauer trinkt Erdinger Weißbier. Unternehmen nutzen nicht erst seit gestern die Sympathie, die Bekanntheit und das Image von prominenten Persönlichkeiten für Werbezwecke. Doch wie reagieren die Konsumenten darauf und inwiefern ändert sich deren zukünftige Markenpräferenz?
Um diese Frage beantworten und Handlungsempfehlungen für Werbetreibende geben zu können, hat neuro:impact in einer umfangreichen Neuromarketing-Studie getestet, welche Auswirkungen der Einsatz von Prominenten in TV-Spots hat. Die entscheidenden Ergebnisse werden beispielhaft anhand der aktuellen Spots von Mercedes und Katjes deutlich: Schumi lässt die Reifen quietschen und Calmund steht Tarzan’s Kletterkünsten in nichts nach. Aber wer geht am Ende als Sieger ins Ziel, welcher Spot kommt an, welcher fällt gnadenlos durch? Weiterlesen