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Wenn wir von New Work oder auch „Neuem Arbeiten“ sprechen, begegnen wir immer wieder dem Credo des Begründers der Bewegung Fritjof Bergmann, dass es wichtig sei, eine Arbeit zu finden „that you really, really want to do.“ Dies impliziert, sich die Freiheit zu nehmen, nach dieser Art von Job zu suchen und ihn entsprechend auszuüben. Wenn wir aber diese Freiheit ausschließlich zur Selbstverwirklichung nutzen würden, hätten wir vielleicht bald hunderttausende Youtube-Influencer und keine Pflegekräfte mehr. Es geht also, damit eine Gesellschaft funktionieren kann, neben Freiheit auch darum, seine Rolle in ihr zu finden und einzunehmen.

Bei der Suche nach den Trends für 2018 blickt jeder gerne reflexartig auf seinen Schreibtisch und beschreibt beschwingt seine dort zu findenden Themen.

Das wird leider nicht mehr lange reichen. Die lange gepredigte Kollaboration aller Disziplinen und Perspektiven wird zum Trend 2018. Die Praxis wird sie einfordern. Offene Denker führen und fügen Offline, Online, Künstliche Intelligenz und gesunden Menschenverstand zu einem starken Engagement für Marken und Kunden zusammen.

Kollaboration in unserem Verständnis überwindet alle Grenzen. Zwischen Abteilungen, Firmen, Kunden, Partnern. Es geht um die uneitle, enge Zusammenarbeit zwischen Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Fähigkeiten, aber mit einem gemeinsamen Ziel: neue, zukunftsorientierte Lösungen zu erarbeiten.

Zweifellos: Das wird ein wunderbarer, unausweichlicher Kraftakt! Und wir werden uns dafür alle strecken müssen, um den Horizont der eigenen Schreibtische zu überwinden.