Beiträge

Medienpräsenz ist wichtiger denn je! Als PR-Berater kümmert sich Robert Koria genau darum.

In unserer neuen Folge Jobtitel Bingo gibt er Einblicke in den Arbeitsalltag eines PR-Consultants, erzählt uns, was das Beste an seinem Job ist, und beschreibt, was seine Arbeit mit einem genüsslichen Glas Wein zu tun hat. Und wie man zum PR-Berater wird? Auch das verrät er uns!    

Also, seid gespannt und klickt rein!

PS: Du bist neugierig geworden? Dann bewirb dich direkt hier: https://sp-url.com/jobtitelbingo-pr-content-consulting

„Platform Advertising Consultant“ – was so smooth von der Zunge rollt, kann im Alltag manchmal aufregend wie eine Achterbahnfahrt sein. Unsere Kollegin Nina Altmann verrät uns, was sie an ihrem Beruf so spannend findet und wie sie sich den perfekten Kunden vorstellt.

Seht euch unsere neue Folge Jobtitel Bingo an und erfahrt mehr über den abwechslungsreichen Job als Platform Advertising Consultant.

PS: Du bist neugierig geworden? Dann bewirb dich direkt hier: https://sp-url.com/jobtitelbingo-paid-social.

Dem „careermag“ von Horizont stand unsere Master-Studentin und New Business Managerin Katrin Sperl Rede und Antwort. Das Interview führte Eva-Maria Schmidt. Der gesamte Artikel ist hier zu finden.

 

Zuerst hatte Kathrin Sperl bei Serviceplan angeklopft – als Werkstudentin wurde es aber ohne Praktikum nichts. Dafür ist sie nach dem Bachelor eingestiegen. Jetzt macht die 26-Jährige parallel Karriere und den Master bei der Agenturgruppe.

 

Eine beliebte Frage in Bewerbungsgesprächen lautet: „Wo sehen Sie sich in einem Jahr?“ Was wäre Ihre Antwort?

Etwas, das auf den ersten Blick nichts mit meinem aktuellen Job zu tun hat: Auf einem Trip nach New York oder einer kleinen Weltreise.

 

Warum wissen Sie das so genau?

Weil ich mit meinem Master-Studium fertig sein werde, das ich aktuell berufsbegleitend absolviere. Und dann steht eine dicke Belohnung an.

 

Das klingt, als hätten Sie aktuell einen ganz schön anstrengenden Alltag?

Stimmt. Es ist sehr anstrengend, macht aber auch sehr viel Spaß.

 

Der Alltag von Kathrin Sperl dürfte tatsächlich ziemlich anstrengend sein. Die 26-Jährige arbeitet seit dreieinhalb Jahren bei Serviceplan. Vor etwas mehr als zwölf Monaten ist sie in die erste Runde des Master-Programms eingestiegen, das die Münchner Agenturgruppe ihren High Potentials anbietet (Seite 24 und 25). Seitdem muss sie in ihren Alltag den Job im Business Development – dem Unternehmensbereich, den Geschäftsführer Ronald Focken leitet, der auch für die Zusammenarbeit mit der Steinbeis School of Management and Innovation (SMI) und den daraus hervorgegangenen „Best Brands Master“ zuständig ist – mit dem Studium vereinbaren.

 

Bleibt Ihnen vor lauter Arbeiten und Studieren überhaupt noch Zeit für irgendetwas anderes?

Sicherlich weniger, als wenn ich nur studieren oder nur arbeiten würde. Aber dank des Konzepts unseres Master-Programms bin ich nicht jedes Wochenende in der Uni, sondern nur alle sechs Wochen von Donnerstag bis Sonntag im Block. Das erleichtert es natürlich, mal Freunde oder Familie zu treffen. Und das macht es auch leichter, sich auf die nächste Klausur vorzubereiten, die jeweils den Stoff aus dem vergangenen Block zum Thema hat.

 

Und was ist mit dem sogenannten Studentenleben? Entsteht das überhaupt, wenn Sie sich nur alle sechs Wochen treffen und dann auch noch aus unterschiedlichen Unternehmen kommen?

Klar, wenn wir an den vier Tagen jeweils von 9 bis 18 Uhr zusammensitzen, bilden wir Arbeitsgruppen, bereiten Referate vor, erledigen gemeinsam Rechenaufgaben im Bereich Controlling. Das unterscheidet sich überhaupt nicht von einem normalen Studiengang.

 

Ich wollte eigentlich aufs Feiern hinaus. Das hat sich jetzt doch vor allem nach Arbeit angehört.

Natürlich feiern wir auch. Die anstrengende Arbeit und das Lernen müssen ja auch einen Ausgleich finden, zum Beispiel am Abend beim Ausgehen. Wir verstehen uns wirklich super und machen schon mittags aus, was wir abends machen wollen. Aber auch die Art, mit meinen Kommilitonen zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu befruchten, die Denkweise von den Studenten aus den anderen Unternehmen und damit auch zum Beispiel die Sichtweise eines Kunden kennenzulernen, ist unheimlich wertvoll – und gehört für mich auch zum Studentenleben dazu.

 

Der erste Durchlauf des Master-Programms ist Herbst vergangenen Jahres gestartet. Das Studium ist auf zwei Jahre angelegt. Noch bis Mai 2014 stehen Unterrichtsblöcke und Klausuren auf dem Programm der Studenten, dann müssen sie die Master-Thesis schreiben. In Runde 1 sind acht Studenten von Serviceplan dabei. Hinzu kommen externe Teilnehmer beispielsweise von Google in Hamburg und Storck in Berlin. Von den Serviceplan-Studenten haben sich zwei für den Schwerpunkt Onlinemarketing entschieden, einer legt den inhaltlichen Fokus auf Kreation und fünf auf Advanced Marketing, darunter Kathrin Sperl.

 

Sie haben sich für den Schwerpunkt Marketing entschieden – Warum?

Ich bin bei Serviceplan nach meinem Studium an der Mediadesign Hochschule ins Business Development eingestiegen. Durch diese Arbeit komme ich mit allen Arbeitsgebieten der Agenturgruppe in Kontakt – ich hätte also auch die Schwerpunkte Onlinemarketing oder Media aussuchen können. Aber Advanced Marketing passt einfach am besten zu meinem Aufgabengebiet.

 

Das woraus besteht?

Unsere Hauptaufgabe ist nicht die operative Kundenbetreuung, sondern die Vorarbeit. Wir erstellen Marktanalysen für die Akquise, beobachten die Konkurrenz, entwickeln strategische Konzepte und übergeben dann den Staffelstab an die Kollegen im operativen Business.

 

Und da wollten Sie immer schon beruflich hin?

Ganz genau wusste ich nach dem Abitur nicht, wo ich hinwollte. Aber nachdem ich ein Praktikum bei Publicis in München gemacht und während des Bachelor-Studiums als Werkstudentin bei einer PR-Agentur gearbeitet hatte, wusste ich, dass PR nichts für mich ist und habe mich schon sehr stark für eine Karriere bei einer Werbeagentur interessiert.

 

Dabei fiel der Blick von Kathrin Sperl fast unvermeidlich auf Serviceplan, die als größte deutsche inhabergeführte Agentur bei vielen Kommunikationsstudenten oben auf der Liste steht. Ein Wechsel als Werkstudentin von der PR-Agentur zu Serviceplan hat dann ohne vorheriges Praktikum allerdings nicht geklappt. Interesse hatte die Studentin dennoch geweckt. Die Personalabteilung fragte mehrfach nach, wann sie ihren Bachelor in der Tasche hat, um sie anschließend zu verpflichten. Dann ging es schnell: Nach sechs Monaten als Junior Brandmanager folgte die Beförderung zur Brandmanagerin, in der Position blieb Kathrin Sperl elf Monate, um dann als Brandmanagerin Hamburg/Berlin in die Hansestadt zu wechseln. Seit Oktober ist Sperl New Business Manager.

 

Ihr Werdegang hört sich nach Turbokarriere an.

Wenn einem die Voraussetzungen durch den Arbeitgeber geschaffen werden, nimmt man diese Möglichkeit natürlich mehr als dankend an und versucht, sich zu beweisen. Nun sehne ich aber vorerst das Ende des Studiums herbei und freue mich, danach noch mehr durchstarten zu können.

„Ich bin Agenturstudent bei Plan.Net Campaign im Haus der Kommunikation von Serviceplan.“ Die meisten Leute, denen ich so versuche zu erklären, was ich derzeit in meinem Leben mache, können damit erst einmal wenig anfangen. „Agenturstudent? Also bist du so was wie ein Werkstudent?“ – Das ist die häufigste Interpretation meiner Tätigkeit. Dass Plan.Net die Digitalagentur der Serviceplan Gruppe ist und wie hier alles zusammenhängt, erkläre ich meistens erst den ‚Fortgeschrittenen‘. Ich arbeite 4,5 Tage die Woche und studiere (derzeit) 1,5 Tage. Das sieht nach einer Menge Arbeit aus – und ist es auch. Um zu verstehen, warum ich nicht lieber ein ganz normaler Student bin, muss ich kurz erklären wie es zu dieser Sache kam.

Nach einigen Erfahrungen mit der Welt der Arbeit und Hochschulen wusste ich, dass ich mein Leben weder als Koch noch als Bauingenieur verbringen möchte. Auf der Suche nach einer spannenden Alternative bin ich auf das Thema Kommunikation gestoßen. Dass Kommunikation eigentlich auch viel mit Werbung zu tun hat, habe ich erst später herausgefunden. Werbung also – das hatte ich so noch nicht auf meiner Jobliste, klingt aber verheißungsvoll. Da man im besten Fall ja aus Fehlern lernt, wollte ich nicht blind in das nächste Studium springen, sondern mir erst anschauen, was man als Werber denn so macht. Das heißt Bewerbungen schreiben und versuchen, einen begehrten Praktikums Platz in einer der (von außen) mystisch wirkenden Werbeagenturen zu ergattern.

Und wirklich: auf einmal war ich Kundenberater-Praktikant in einer riesigen, erfolgreichen Werbeagentur. Dann auch noch im Online-Bereich, was mir sehr gelegen kam, da ich sowieso viel Zeit im Netz verbringe. Schwer beeindruckt war ich von Anfang an von der Herzlichkeit und dem Teamgeist meiner neuen Kollegen, die mich als Anfänger ganz selbstverständlich integrierten. Dem ganzen Team ist es wohl auch zu verdanken, dass ich mich in den nächsten Wochen in der Arbeit immer mehr entwickeln konnte. Ich hatte mit der Zeit sogar die Möglichkeit, erste kleinere Projekte zu übernehmen – natürlich in ständiger Abstimmung mit meinen Kollegen.

Dabei lernte ich sehr viel über das Aufgabenspektrum eines Kundenberaters und Projektmanagers. Dazu gehören natürlich der Kundenkontakt, das Zuarbeiten für Kollegen, selbstständiges Arbeiten für Projekte – und das schönste an diesem Job: über den Tellerrand hinaus blicken und eigene Ideen in Projekte einbringen. Wer hier viel machen möchte, bekommt auch die Möglichkeit, viel zu machen. Ich hatte eine Menge Herausforderungen und genauso viel Spaß dabei diese zu lösen. Mit all den Möglichkeiten und der Verantwortung, die man hier übernehmen kann, kommt natürlich auch eine Menge Arbeit und damit auch manchmal Stress. Es müssen Timings eingehalten, mehrere Aufgaben gleichzeitig betreut werden und dann kommt gerne auch noch ein unvorhergesehenes Problem um die Ecke. Eines ist auf jeden Fall sicher: Langweilig wird es einem nicht!

Gegen Ende meines Praktikums kam es dann – das Angebot, dass ich als Agenturstudent weiter in meinem Team bleiben und gleichzeitig studieren könnte. Klar, dass ich nicht lange zögerte. Dieses Programm ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Jahr arbeite ich Montag bis Freitagmittag und gehe am Freitagnachmittag und am Samstag ganztags in die Bayerische Akademie für Werbung (BAW). Im zweiten und dritten Jahr geht es dann alle zwei Monate für vier Tage Blockunterricht an die Steinbeis-Hochschule. Hier bekomme ich – wenn alles gut läuft – am Ende dann auch den Bachelor of Business Administration.

An der BAW mache ich gerade den Medienmarketing Fachwirt. Meine bisherigen Erfahrungen mit der BAW sind positiv. Die Dozenten kommen direkt aus der Praxis und bekleiden zum Teil hohe Positionen in großen Unternehmen. Da wird auch einmal aus dem Nähkästchen geplaudert. Das Beste dabei: Das gelernte Wissen kann sofort in der Arbeit ausprobiert werden. Wenn ich also am Samstag in der Uni noch höre, auf was man bei Onlinemarketing achten muss, kann ich das sofort am nächsten Montag in der Arbeit einsetzen und direkt sehen, wie es funktioniert. Für mich ist das ein riesiger Vorteil im Vergleich zu dem sehr theorielastigen Hochschulsystem.

Der Nachteil an diesem Programm ist natürlich die Zeit. Ich habe eine Sechs-Tage-Woche und nur in den Schulferien normale freie Wochenenden. Da gewinnt auch das Seminar für Zeitmanagement an der BAW sofort praktische Bedeutung. Schließlich warten nach Agentur und Akademie auch noch Hausarbeiten und Lernstoff – und vielleicht sogar noch etwas Privatleben. Trotzdem habe ich meine Entscheidung noch keinen Moment bereut. Die Gründe dafür sind einfach. Meine Arbeit macht richtig Spaß und ich weiß, dass mich sowohl meine Vorgesetzten als auch mein Team unterstützen.

Agenturstudent zu sein , das ist eine intensive Erfahrung, ein ständiges lernen; und kann auch mal anstrengend werden. Unter den richtigen Rahmenbedingungen und mit der nötigen Motivation ist es jedoch eine große Chance und der ideale Weg, einen schnellen und soliden Einstieg in die Welt des Marketings zu bekommen.

Ich glaube es ist schwer bis unmöglich, in einem so kurzen Zeitraum mehr über diese Branche zu lernen, zu erfahren und zu erleben.