Jede Veränderung erfordert Mut und Weitblick. Wer zudem über ein Wertesystem verfügt, hat die Chance, sich selbst und andere zu einem ergebnisreichen und sinnvollen Ziel zu führen. In der Theorie ist das ganz klar und ganz einfach. Doch im beruflichen Alltag stehen wir sehr oft vor der Frage, mit welcher Veränderung wir zuerst beginnen sollten. Die Beantwortung dieser Frage liegt nahe: Am besten ist, wir beginnen bei uns selbst. Denn wer in der Lage ist, sich selbst Sinn zu vermitteln, wird auch in der Lage sein, anderen den Sinn ihrer Arbeit zu vermitteln. Viel zitiert ist der Ausspruch „Nur wer selbst brennt, vermag in anderen ein Feuer zu entzünden“ – und vielleicht ist er gar nicht so falsch!? Doch genauso wichtig ist es, dieses Brennen im Sinne von Leidenschaft aufzufassen – und nicht zu verbrennen.
Im Berufsalltag verschwimmt oftmals die Orientierung darüber, wofür man brennt. Für den strategischen Weitblick ist Orientierung notwendig, deshalb lohnt es sich, den Blick über den Horizont zu wagen. Dazu bedarf es Neugier und Offenheit. Und da sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, bei wem Offenheit und Neugier vorhanden sein muss: Bei uns selbst. Wenn wir selbst offen und neugierig bleiben, über den Tellerrand hinaus schauen, finden wir ein übergeordnetes Ziel. Dieses Ziel ist die Grundlage jeder Veränderung und Verbesserung.
Deshalb brauchen wir in unserer Agentur werteorientierte Führungskräfte, die den Mut haben, sich selbst und andere zu entwickeln. Führungskräfte, die keine Angst vor Fehlern und vor allem keine Angst vor Unbekanntem haben. Jede Veränderung, die mit der Möglichkeit verbunden ist, sich zu entwickeln, beginnt mit Weitblick und der Entscheidung, zu handeln. Die Summe aus Weitblick und Handeln ist im beruflichen Alltag der „Durchblick“. Der Durchblick, der plötzlich Sinn macht und uns motiviert, das gesteckte Ziel zu erreichen. Wer in einer sinnorientierten Agentur wie unserer arbeitet, weiß, warum es sich lohnt, sein Bestes zu geben. Es geht nämlich um nichts Geringeres als um den Sinn des Handelns – für mich selbst, für den anderen, für die Agentur.
Meine Ziele, deine Ziele, Agenturziele – sie machen in der Gleichung Sinn und schaffen tägliche Orientierung. Sich täglich vor Augen zu führen, was die eigentliche Aufgabe und die eigentliche Vision meines Handelns ist, erfordert klare Selbstreflektion und ein solides Wertesystem.
Jeder, der werteorientiert führen möchte, weiß, dass er nur eine Person zu führen hat: sich selbst.
Das wesentliche Prinzip dabei heißt Eigenverantwortung: Dahinter steht das Bild des selbstbestimmten Menschen, der sich aus eigener Überzeugung Werten verpflichtet fühlt. Es sind keine materiellen Werte gemeint, sondern jene, die einen Menschen oder ein Unternehmen ausmachen. Es handelt sich eher um sogenannte „added values“, um Werte jenseits des Profits. Die Fähigkeit zur Autonomie ist verbunden mit dem Vermögen des Werteerkennens. Denn wer eigenverantwortlich arbeitet und sich selbst führt, muss eine gute Wertebasis haben. Einer werteorientierten Führungskraft geht es in der täglichen Führungspraxis um die Umsetzung von Werten. Welche Werte kennen wir, die wir auch im beruflichen Alltag leben können? Weiterlesen