Mach dein Ding – aber mach es!

Sich jeden Tag in einer immer lauter werdenden Welt Gehör verschaffen – der Alltag in der Kommunikationsbranche verlangt uns viel ab. Wie schafft man es da, die Begeisterung für den Job nicht zu verlieren? Serviceplan setzt auf das Prinzip „Ownership“ – für Mitarbeiter die Chance, im Unternehmen eine eigene Idee zu entwickeln und umzusetzen. Nach dem Motto „Was du willst, wie du willst, wo du willst, wann du willst – aber zum Nutzen aller“.

Wer Kommunikation macht, muss dafür brennen. Sonst wird er sich im aktuellen Chaos der Signale niemals Gehör verschaffen. Ungefähr
3.800 Botschaften mit werblichen Inhalten oder Absichten treffen heutzutage auf den durchschnittlichen Bewohner einer Metropole. Jeden Tag. Um hier durchzudringen, sollte das Feuer in uns und um uns niemals ausgehen – aber ein Feuer brennt besser, wenn es nicht nur von einer Seite Nahrung erhält.

Was wir jeden Tag für unsere Kunden tun, ist das eine. Wir arbeiten nach Briefing oder wir arbeiten initiativ aus eigenem Impuls heraus, wir arbeiten innovationsgetrieben, prozessorientiert, strukturoptimiert, sind immer agiler unterwegs. Und wir tun dies sehr häufig mit Begeisterung, sonst könnten wir es nicht. Aber wir können in unserer Gruppe auch die Chance nutzen, etwas zu tun, das vor allem unser eigenes Selbst ausdrückt. Natürlich kann es in Verbindung stehen mit unserer täglichen Arbeit, es kann aber auch inspiriert sein von unserer Familie, unseren privaten Leidenschaften, unseren Kollegen, von Entwicklungen der Branche, von der Kunst, von anderen Kulturen …

Ich habe die 60 Firmen ja nicht erfunden, sondern zu mir sind Menschen mit ihren Ideen gekommen. Im ersten Jahr hatten sie ein Profit-Center und im zweiten
eine eigene Firma.“

Dr. Peter Haller

Wir haben das im Arbeitgeberversprechen unserer Gruppe als Ownership definiert, als etwas, das auch eine unternehmerische Entwicklung nehmen kann, dadurch zum Entrepreneurship wird und uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Aber es wird nicht immer gleich die eigene Firma sein. Es kann etwas sein, durch das unsere Arbeit besser wird, durch das wir eine innovative Entwicklung im Markt besser nutzbar machen, durch das wir gesünder leben, durch das wir alle mehr Spaß haben.

Aber es wird immer etwas sein, was aus dir kommt, ein Teil von dir ist und uns allen von Nutzen ist.

Sich für ein Ownership zu entscheiden und es zur Serienreife zu entwickeln, ist ein kreativer Prozess, allerdings einer, für den man vom Berufsbild her kein Kreativer sein muss. Es genügt, sich von seinem Umfeld hier bei uns inspirieren und einen Wunsch oder eine Vorstellung Gestalt annehmen zu lassen. Ein Ownership kann man nicht erzwingen, so wenig, wie man eine gute Idee erzwingen kann. Es geht darum, sich spielerisch und bauchbetont einem Thema zu nähern, das einen schon von Haus aus interessiert. Ein Ownership muss niemals, es kann. Bei seiner Entwicklung haben wir das Gefühl, spielen zu dürfen anstatt arbeiten zu müssen. Dieses Spiel ist die Voraussetzung für ein Ergebnis, das auch andere anzündet, das positive Entwicklungen für uns alle auf den Weg bringt – und damit eine spannende kreative Übung für jede und jeden von uns ist.

Ein Ownership muss nicht perfekt und fertig sein, wenn es in einem kleinen oder größeren Kreis erstmals vorgestellt wird. Es geht um Inspiration und Intention, es geht um das Machen, nicht um „Ich habe fertig.“ Insofern ist es auch eine gute Übung zu dem, wie Kommunikation heute bereits ist und in Zukunft noch viel mehr sein wird: nie fertig, nie abgeschlossen, immer offen, immer im Fluss. Ein Ownership ist etwas, was über das Normale und Gelernte hinausgehen soll, als Signal dafür, dass wir Berufe ausüben, die von Begeisterungsfähigkeit leben und davon, das Gelernte und Gewohnte immer wieder infrage zu stellen.

Da uns diese Thematik sehr wichtig ist und man nicht genug tun kann, sie auch in unsere Unternehmen hineinzutragen, starten wir mit einem ganz besonderen Projekt: Wir geben jeder und jedem Einzelnen von euch die Möglichkeit, euer Ownership mit den Kollegen und Kolleginnen zu teilen und uns eure Geschichte zu erzählen. Eine ganze Reihe dieser Storys bildet die Basis für eine Filmreihe zum Thema. Wir beginnen diese Serie mit drei wunderbaren und sehr persönlichen Geschichten:

„Brienner Above“ von Michael „Mais“ Sundermann

In einem oberen Stockwerk des HdK in München hat Mais Sundermann, Head of Design bei Plan.Net Pulse, das Atelier „Brienner Above“ eingerichtet, in dem Kollegen ihre eigenen künstlerischen Projekte frei gestalten können – mit Farbe, Leinwänden, Papier, Stoffen, Fotografie … Es geht darum, sich auf Spielen, Experimentieren, Basteln und Gestalten einzulassen – spürbares „Handwerk“ unter Einbeziehung aller Sinne. Ohne in den Kategorien richtig oder falsch zu denken. „Brienner Above“ steht allen offen, die Lust haben, sich selbst und/oder ein künstlerisches Projekt auszuprobieren. „Um erfolgreich zu sein, muss man sein gewohntes Medium verlassen und dann später wieder dahin zurückkehren. Man muss weg vom Rechner.“ Mais Sundermann

Kostenlose Yogakurse mit Julia Vogginger

Als HR-Manager und Verantwortliche für das weSPORT-Programm im HdK München, quasi als „Sport-Ministerin“ des Standorts, hat sich Julia in ihrer Freizeit zur Yogalehrerin ausbilden lassen. Nun kann sie Hobby und Job vereinen, indem sie regelmäßig Lunch-Yogakurse für die Kollegen anbietet. Kostenlos versteht sich. Für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene. „Erst der Wechsel von Spannung und Entspannung setzt außergewöhnliche Energien frei und steigert die Resilienz.“ Julia Vogginger

Profiling Tool für Kampagnen-Check-ups von Tansu Reichler

Als Director Consulting der Facit Research hat Tansu ein Kampagnen-Profiling entwickelt, das es so noch nicht gab und das es ermöglicht, Kampagnen und ihre medialen Elemente im Hinblick auf Wirksamkeit, Markenpassung und Akzeptanz zu überprüfen. Besonders schnell, nicht kostenintensiv, dafür mit konkreten psychologischen Insights und Handlungsempfehlungen. „Wenn man Kampagnen als Persönlichkeiten versteht, dann kann man ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten gut auf den Grund gehen. Wie man es auch bei einem Menschen könnte.“ Tansu Reichler

In unserer Gruppe suchen und fördern wir weitere Ownership-Storys. Projekte und Ideen, die neben oder in Ergänzung zu euren täglichen Aufgaben in Eigeninitiative und in Eigenverantwortung entstanden sind. Ownership ist einer unserer wichtigsten Werte und macht es so besonders, hier zu arbeiten. Wir geben unseren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, Verantwortung zu übernehmen, die eigenen Ideen umzusetzen – für ein selbstbestimmtes und erfülltes Agenturleben. Aber Ownership, das sind nicht nur Storys und Projekte, das ist der Motor, der uns treibt. Ownership, das heißt Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit. Und so kommt dann eins zum anderen, Ownership als Treibstoff für unser Leitbild:

Über-Creativity, powered by Ownership!

Winfried Bergmann

Head of Human Resources Serviceplan Gruppe

Winfried Bergmann wurde 1956 in Baden geboren, aber schon im Alter von sieben Jahren nach München „importiert“. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kommunikationswissenschaften waren seine ersten beruflichen Stationen als Texter die ST.B. Werbeagentur sowie Heye & Partner. 1989 wechselte er zu Serviceplan als Creative Director und übernahm 1995 die kreative Leitung der Dritten Werbeagentur/SP C 3. 2012 wechselte er die Seiten in Richtung GF Beratung in der SP C 3, um 2015 schließlich den Bereich Human Resources für die Serviceplan Gruppe zu übernehmen. Ausbildungs- und Mitarbeiterthemen hatte er vorher schon immer wieder betreut. Wenn Winnie nicht arbeitet, verbringt er seine Zeit in der Toskana und in Griechenland bzw. beim Kochen und als Counterpart dazu beim Sport.

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