Im 19. Jahrhundert hat man die Wirtschaft als eine Ökonomie des Geldes verstanden. Es herrschten rein ökonomische Bedürfnisse nach dem Prinzip der Knappheit (»hast du was, bist du was«).
Im 20. Jahrhundert entdeckte man die Ökonomie der Aufmerksamkeit. Es bestimmten der psychologische Wunsch und die Zeit als knappes Gut das Wirtschaften (»time is money«).
Das 21. Jahrhundert lässt uns die Wirtschaft aus der Perspektive der Identität betrachten. Es geht es um das tief soziologische Begehren nach Anerkennung.
Hier gilt: Wer nur sein Eigeninteresse befriedigt, steigert damit nicht automatisch sein Selbstwertgefühl. Wer nur sein Eigeninteresse befriedigt, steigert nicht automatisch seine soziale Anerkennung.
»Mit anderen Worten: Geschäftlicher Erfolg ist kein Indikator dafür, ob es einem Menschen gelungen ist, dem eigenen Leben Sinn und Form zu geben«, sagt der Medienphilosoph Norbert Bolz.
Und weiter: Das Begehren nach Anerkennung zieht sich durch unser ganzes Leben – Ansehen als reinster Wert. Wir sind eben durch und durch soziale Wesen. Wie die Luft zum Atmen brauchen wir die Anerkennung durch andere.
Was jedoch von der anderen anerkannt wird, ist nicht unser Lebensstandard – unser Wohlstand, sondern unsere Lebensführung – unser Lebensstil.

Unsere Agenturgruppe steht von jeher für einen Agenturstil, der vom Zuhören geprägt ist und der den Anderen und seine Interessen in den Mittelpunkt stellt. Das ist Anerkennung pur. Sie wird Kunden, Mitarbeitern, Partnern und Konkurrenten entgegen gebracht. Besser kann man gegenwärtig und zukünftig nicht aufgestellt sein.