Konnichiwa.

Mit mittlerweile 18 Standorten in der ganzen Welt (München, Hamburg, Paris, Zürich, Wien, Dubai, London, Madrid, Mailand, New York ,Tokyo, Singapur, Hong Kong, Shanghai, Beijing, Seoul, Mumbai, Sydney) und über 580 Mitarbeitern bildet Plan.Net | Profero eines der größten unabhängigen digitalen Werbe-Netzwerke der Welt.

Mittlerweile profitieren viele Kunden von den Synergie-Effekten der Gruppe: Plan.Net | Profero betreut internationale Marken wie bspw. Lufthansa, Western Union, FedEx, Regus, SWISS, BMW und Johnson & Johnson.

Geschäftsführer Plan.Net | Profero

Zweimal im Jahr treffen sich die Geschäftsführer aller internationalen Dependancen der Plan.Net | Profero Gruppe zum internationalen Austausch –  zuletzt in New York, jetzt in Tokyo.

Empfang bei Plan.Net Profero Tokyo

Ich hatte das Glück, viele Städte und Kulturen kennenzulernen zu dürfen. Doch Tokyo war neu für mich und ich war dementsprechend gespannt.

Ich bin ohne konkrete Vorstellungen nach Tokyo gekommen und hatte nur den Flug, um mich auf das Land vorzubereiten. Aber ich kann sagen: Mich hat diese Stadt maßlos beeindruckt. Die Gebäude und die Straßen ähnlich wie in New York, sauber wie in Wien, dazu noch alles unheimlich bunt und man kann kein einziges Wort lesen.

Mein wichtigster Eindruck ist die Kombination einer höchst modernen Stadt und der doch überall anzutreffenden Tradition in ihren verschiedensten Facetten.

Innovative Technologien und Ruhepole:

Wen man in Deutschland einen Computerfreak nennt und sich für alles was technologisch der neueste Schrei ist interessiert, heißt in Amerika Nerd oder Geek, und in Tokyo „otaku„. All dies findet er im Stadtteil Akihabara, auch genannt „die Elektrostadt“. Hier gibt es die großen Kaufhäuser, die alles an neuer Technologie haben, aber auch die kleinen Straßenhändler, deren Angeboten ebenfalls nicht zu verachten sind.

Hat man von dem ganzen Blinken und Piepsen genug braucht man nur 3 Straßen weiter südlich zu gehen und man gelangt in einen absolut gegensätzliches ruhiges Viertel namens Kanda, wo man Abseits der Hauptstraßen auf kleine Schreine trifft. Faszinierend, wie diese beiden Welten so nah aneinander liegen.

Essen & Trinken:

Tradition hier in Japan hat definitiv die Esskultur.

In Tokyos Straßen fallen einem die Massen an Restaurants auf. Manchmal hatte ich den Eindruck, es gibt mehr Restaurants als Menschen. Aber eigentlich nicht verwunderlich bei 12 Millionen Menschen, die in der Präfektur Tokyo leben, nicht einbezogen die Millionen Pendler, die täglich 3 Stunden zum Arbeiten in die Stadt fahren.

Ginza

In der Mittagszeit bilden sich Schlangen vor den Restaurants. Und da trifft wieder Tradition auf Moderne: Die Japaner gehen fast ausschließlich Japanisch essen und man wundert sich dann aber über die Art der Bestellung: Vor dem Restaurant steht ein Automat, in Deutschland vergleichbar mit einem Zigarettenautomaten. Dort wird das Menü ausgewählt, was man vorher als Plastikaustellungstück oder Foto begutachten konnte. Bezahlt wird nicht unbedingt mit Scheinen und Münzen, nein, durch Auflegen des Handys auf eine bestimmte Fläche – auch genannt „E-Cash“.

Sehr beliebt sind Coupons auf dem Handy. In der U-Bahn sah ich, wie Fahrgäste sich Coupons für Cafe, Burger etc. aus dem Internet abriefen und austauschten. Und denken sie nicht, dass es sich dabei um zwei Jugendliche gehandelt hat, sondern es waren zwei ältere Damen, die ihr Handy mit Bravour bedienten.

Shopping und Tradition:

Takeshita Street

Noch in keiner Stadt habe ich Extreme so nah beieinander liegen sehen, wie in Tokyo. Die Menschen in Tokyo arbeiten nicht nur bis zum sprichwörtlichen Umfallen. Sie sind auch die kosumfreudigsten Menschen, die mir begegnet sind. Es gibt das Ginza-Viertel mit der bekanntesten Shoppingmeile von Tokyo, vergleichbar mit der 5th Avenue oder den Champs-Elysées. Hier gibt es Luxus pur. Man findet wirklich jegliche Luxusmarken, so zum Beispiel den riesigen Flagship-Store unseres Kunden Swarovski, den Plan.Net | Profero online in Asien, Europa und Nordamerika betreut.

Harajuku würde ich das New Yorker SOHO von Tokyo nennen, mit unheimlichen coolen Läden und Marken, manchmal sah es auf den Straßen aus wie in einem Village. Dann die Takeshita Street, wo es alles gibt um sich perfekt mittels Plateauschuhen und Kniestrümpfen für die Cos-Play-Szene auszustatten (Cos-Play: Costume Play), was dann auf der Straße zur Schau getragen wird.

Und immer wieder die Nähe zur Tradition. Geht man nur ein paar Straßen weiter, trifft man auf ein riesiges Schreingelände mit angeblich über 100 000 Bäumen, die Tokyos wohl prächtigsten Shinto-Schrein umzingeln. Business-Leute oder Shopper finden hier die Zeit für ein kurzes Gebet. Ein Spaziergang durch den anliegenden Garten bietet den optimalen Ausgleich zu dem Trubel und der Hektik Tokyos.

Shinto-Schrein

Nutzen von neuen Technologien:

Ein weiteres Phänomen ist die Nutzung von Handys in der Metro. Japaner telefonieren nicht in der U-Bahn – das ist an den meisten Orten verboten, und Japaner halten sich an Regeln. Dafür surfen sie nahezu ununterbrochen mit ihren überdimensionierte Klapphandys im Mobile Web – 8 von 10 Leuten in der Metro haben ein Handy in der Hand.

Hier ist Japan sicherlich schon ein bis zwei Schritte Weiter als Europa. Bei Plan.Net | Profero haben wir so aber schon frühzeitig Techniken wie QR-Codes, GPS, Mobile Sites, etc. für unsere Kunden eingesetzt – und mit der Zunahme von Smartphones, internetfähigen Handys und bezahlbaren Tarifen wird die Nutzung dieser Technologien auch bei uns noch intensiver und weiter verbreitet werden.

Was genau bedeutet das für Marken, die nach Japan gehen wollen?

Marken müssen in Japan den Spagat zwischen der eigenen festen Positionierung und dem Bezug zur Tradition schaffen. Sie müssen die Kultur verstehen und lernen, wie sich Menschen dort verhalten. Experten vor Ort sind dafür eine unverzichtbare Voraussetzung.

Die Plan.Net | Profero Gruppe ist eine Agentur, die in allen kulturellen Zentren der Welt heimisch ist. Wir haben schon vielen Kunden geholfen, erfolgreich den wirklich nicht einfachen Weg nach Asien zu gehen und sich in diesen Märkten zu etablieren.

In diesem Sinne:

Sayonara.